Der Gemeinderat Berikon nimmt Bezug auf den von einem überparteilichen Komitee versandten Flyer, der eine Referendumsabstimmung für den Gemeindeversammlungsbeschluss zur Erhöhung des Stellenplans fordert.

Dem Antrag des Gemeinderates wurde an der Gemeindeversammlung mit 144 Ja-Stimmen zu 30 Nein-Stimmen mit hoher Deutlichkeit zugestimmt. Deshalb zeigt sich der Gemeinderat erstaunt darüber, dass die Versammlung den Antrag laut Flyer offenbar «im Unwissen durchwinkte».

Der Gemeinderat vertritt hier klar die Meinung, wonach die anwesenden Berikerinnen und Beriker allesamt mündig, interessiert und für eine Entscheidungsfindung ausreichend informiert waren.

Den Vorwurf des Komitees, der Gemeinderat «missachte den Volkswillen auf krasse Art und Weise», weist dieser zurück und bedauert, dass die positiven Erfahrungen der letzten zwei Jahre und der ausgewiesene Mehrwert einer Stellenerhöhung beim Komitee nicht verstanden wurden. Der Gemeinderat ist überzeugt, dass in gut geführten Organisationen effizient und kundenorientiert gearbeitet wird. Zudem weist der Gemeinderat darauf hin, dass dank der professionellen Führung des Verwaltungsleiters bisher über CHF 130'000 pro Jahr eingespart werden konnte. 

Die Ausführungen auf dem Flyer, wonach eine «neue teure Führungsstelle geplant ist», sind schlicht falsch. Der direkte Zusammenhang zwischen einer Steuerfusserhöhung auf 95% und der neuen Stelle ist aus der Luft gegriffen.

Weiter hält der Gemeinderat fest, dass die auf dem Flyer aufgeführten Kennzahlen aus dem Kontext gerissen und darum nicht aussagekräftig sind. Für Erläuterungen können sich interessierte Personen gerne bei der Gemeindeverwaltung melden.

Der Gemeinderat stört sich an der polemischen, reisserischen Art und Weise des Flyers. Die aus dem Zusammenhang gerissenen und teils unwahren Aussagen weist der Gemeinderat in aller Deutlichkeit zurück.

Berikon, 4. Dezember 2025

Gemeinderat Berikon